Enthärtungsanlagen in der Trinkwasserbehandlung

Warum ist die Enthärtung von Trinkwasser sinnvoll?

Kalk ist Calcium und Magnesium und schadet dem Körper nicht. Für technische Anlagen, insbesondere dem Warmwasserboiler, Armaturen, Kaffeemaschinen und Wasserkocher etc. kann eine Enthärtung nicht nur sinnvoll, sondern u. U. sogar notwendig sein. Ab einer Wasserhärte von > 8,4 °dH ist eine Enthärtung zulässig.

Tipps zum Einbau und Kauf von Enthärtungsanlagen

Die Achengruppe und die figawa (Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V.) empfiehlt den Einbau im Kaltwasserzulauf zum Warmwasserboiler. Die Vorteile liegen auf der Hand:

a) Es wird nur der Warmwasserkreislauf enthärtet. Im Kaltwasserkreislauf steht das gewohnt gut schmeckende "Achengruppe Wasser" mit hohem Mineralstoffgehalt zur Verfügung.

b) Die Enthärtungsanlage kann kleiner ausgelegt werden, da der Warmwasserverbrauch meist unter 50 % des Gesamtwasserverbrauches liegt. Dies spart Regenerationssalz und Rückspülwasser (Umweltgedanke!)

c) Kaffeemaschinen und Wasserkocher bitte einfach aus dem Warmwasserkreislauf befüllen.

d) Kalkablagerungen an Duschkabinen und Perlatoren werden auch somit erheblich reduziert.

Wichtige Hinweise zur fachlich richtigen Installation

Eine gute Beratung bieten Ihnen die regionalen Installateure. Inbesondere wegen dem etwaigen Einfluss einer Enthärtung auf ihre Rohrinstallation und der Wartung der Anlage ist eine Fachberatung erforderlich.

Die technische Mitteilung der "figawa" Nr. 01-2020 (Ausgabe Mai 2020)

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